Unser Info-Stand am Karsamstag
Sehr großen Anklang fand unser Marktstand am Ostersamstag auf dem Seligenstädter Marktplatz.
Wir danken den zahlreichen Besuchern ganz herzlich und wünschen allen Freunden
Schöne Ostern!
Pressemitteilung: Tierschutzbeirat im Kreis Offenbach
Tierheim Seligenstadt befürwortet Einführung eines Tierschutzbeirats im Kreis Offenbach
Die Tierheimleitung des Tierheims in Seligenstadt spricht sich deutlich für die Einführung eines Tierschutzbeirats im Kreis Offenbach aus. Der Verein begrüßt die Initiative als einen wichtigen Schritt hin zu mehr Tierwohl und einer besseren Wahrnehmung der Bedürfnisse von Tieren in der Region.
Der Tierschutzbeirat soll als beratendes Gremium fungieren und den zuständigen Behörden in tierschutzrelevanten Fragen zur Seite stehen. Dies umfasst unter anderem die Beratung zu Gesetzen, Verordnungen und Maßnahmen, die das Wohl von Tieren betreffen, sowie die Unterstützung bei der Ausarbeitung von Richtlinien und Empfehlungen, die den Tierschutz im Kreis verbessern könnten.
Laut der Tierheimleitung ist es von größter Bedeutung, dass Tierschutzinteressen bei allen Entscheidungen auf politischer Ebene berücksichtigt werden. „Tiere haben keine Stimme in der Politik, deshalb ist es entscheidend, dass sich Tierschutzorganisationen und engagierte Fachleute aktiv in politische Entscheidungsprozesse einbringen können“, erklärt die Leitern des Tierheims in Seligenstadt Irene Sona. Der Tierschutzbeirat würde genau diese Lücke füllen und den Dialog zwischen den politischen Entscheidungsträgern, den Behörden und den Tierschützern intensivieren.
„Der Tierschutz muss auf allen Ebenen berücksichtigt werden – von der lokalen Verwaltung bis hin zur Umsetzung von Gesetzen. Durch einen Tierschutzbeirat können wir sicherstellen, dass tierwohlorientierte Maßnahmen kontinuierlich und effektiv umgesetzt werden.
Ein zentrales Anliegen des Tierschutzvereins ist es, den Tierschutz durch präventive Maßnahmen zu stärken. Dabei soll der Tierschutzbeirat nicht nur auf aktuelle Probleme reagieren, sondern auch proaktive Lösungen erarbeiten. „Ein Tierschutzbeirat könnte etwa Empfehlungen zur Förderung von Aufklärungsarbeit in Schulen, zur Unterstützung von Tierschutzprojekten oder zur besseren Handhabung von Tierschutzvergehen abgeben“, die Tierheimleitung.
Auch die enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Tierheimen und Tierschutzorganisationen wäre ein bedeutender Vorteil eines solchen Beirats. „Wir können unsere Erfahrungen und Fachkenntnisse direkt in die Arbeit des Beirats einbringen und somit den Tierschutz im Kreis Offenbach auf ein höheres Niveau heben“, sagt Irene Sona abschließend.
Der Tierschutzverein ruft alle politischen Entscheidungsträger im Kreis Offenbach dazu auf, die Einführung eines Tierschutzbeirats aktiv zu unterstützen, um einen weiteren Schritt in Richtung einer tierfreundlicheren Gesellschaft zu gehen.
Zwei erfolgreiche Veranstaltungen
Am 14. März hat sich unser Verein wieder einmal in Nieder-Roden mit einem kleinen Marktstand vorgestellt.
Wir bedanken uns bei den Besuchern für ihr Interesse.
Wir konnten viele gute interessante Gespräche führen und haben für unsere Schützlinge auch Einiges einnehmen können.
Auch unser veganer Mitbringbrunch unter dem Motto „Tierliebe“ war ein schöner Erfolg.
Der Tierschutzverein Seligenstadt u.U.e.V. ist Mitglied des Deutschen Tierschutzbundes und unterstützt damit auch dessen Einladung sich tierfreundlich zu ernähren und tierausbeutungsfrei zu konsumieren.
Das Prinzip des Deutschen Tierschutzbundes „Veganismus bedeutet Tierschutz“ wird mit solchen Aktionen unterstrichen. Gleichzeitig wird damit deutlich, dass ein veganes Leben nicht nur Tierleid mindert, sondern auch für uns Menschen eine Bereicherung darstellen kann.
Über 30 Teilnehmer brachten wunderbare vegane Speisen mit, die nicht nur unglaublich vielfältig und bunt, sondern auch ungemein lecker waren. Es gab eine riesige Auswahl von mehr als dreißig Speisen. Angefangen beispielsweise von Donauwelle, über pflanzlichen Dattel Curry Frischkäse Dip, Takko-Salat und Kartoffel-Tikka-Masala bis hin zum Karotten-Lachs. Eine sehr schöne Gelegenheit auch für Nicht-Veganer, rein pflanzenbasierte Gerichte auszuprobieren und eine Idee von der Vielfalt zu bekommen. Neben dem Brunch gab es auch zahlreiche Informationen für die Gäste.
Rückmeldungen wie „bestes Buffet meines Lebens“ und „wahnsinnig liebevoll ausgerichtet“ waren zu hören. Der riesige Zuspruch und die schöne Atmosphäre an diesem Tag sind für den Veranstalter Ansporn das Thema vegane Ernährung und die Botschaft „jede Mahlzeit zählt“ weiter voranzubringen, im Sinne der Tiere, Umwelt und Menschen. Wir danken allen Beteiligten und den helfenden Händen für dieses schöne Event.
GIFTKÖDER bei den Kaninchen
In unserem Kaninchengehege wurde vor einiger Zeit eine große Menge Rattengift entdeckt. Wir sind sehr traurig, dass es Menschen gibt, die dieses bewusst über unseren Zaun geworfen haben, um unseren Tieren zu schaden. Glücklicherweise war keines der Tiere betroffen.
Mittlerweile wurde vorige Woche (am 25. Januar) schon wieder Gift gefunden. Wir gehen von einem gezielten Anschlag aus. Wir sind schockiert und fassungslos.
Selbstverständlich haben wir die Polizei informiert. Diese hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben oder Informationen zum Fall liefern können, werden gebeten, sich bei der Polizei oder dem Tierheim zu melden.
Auch die Tierschutzorganisation Peta will uns unterstützen: In einer Pressemitteilung gab sie bekannt, eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise auszuloben, die zur Ergreifung der Täter führen.
Außergewöhnlich umfangreiche Katzenrettung
An einem Sonntag Anfang November erreichte den Tierschutzverein Seligenstadt und Umgebung eine Meldung über eine Katze auf einem Baum in Froschhausen. Eine Tierschützerin fuhr zu dem Baum im Froschhäuser Stadtwald und traf sich dort mit der Frau, die diese Katze auch gesichtet hatte. Die Katze war nicht mehr auf dem Baum zu entdecken und so dachten alle, dass das Tier es alleine heruntergeschafft hatte.
Erneute Sichtung
Am Montagabend allerdings kam erneut eine Meldung über die Katze auf dem Baum am Tierschutztelefon rein. Leider war es schon zu dunkel für eine Rettungsaktion, aber am nächsten Tag ging es wieder nach Froschhausen und die Katze konnte gesichtet werden. Ihre Fellfarbe hat die gleiche Farbe wie der Baum. Die Feuerwehr Froschhausen versuchte, mit einer Leiter an die Katze zu kommen, aber bedauerlicherweise war diese zu kurz und für die großen Feuerwehrautos war der Boden nicht fest genug. Also nahm der Tierschutzverein Kontakt mit dem Mietservice Rodgau auf, die schon einmal bei einer Katzenrettung in Klein-Krotzenburg (OP berichtete) geholfen hatten. Diese kam mit einem Baumkletterer und einer großen Leiter vorbei. Nach umfangreichen Vorbereitungen kletterte der Baumkletterer die Leiter hoch und begann nach dem Ende der Leiter den Baum zu beklettern. Leider musste er schnell feststellen, dass der Baum zu morsch ist und es zu gefährlich und unsicher ist, ihn zu beklettern.
Besitzerin ermittelt
Mittlerweile konnte auch die Besitzerin der Katze ermittelt werden und sie kam schnell vorbei. Der Mietservice Rodgau wollte nicht aufgeben und sie fuhren in ihre Firma und kamen mit einem Fahrzeug mit Hubarbeitsbühne und steuerte diese mit außergewöhnlicher Präzision zu der Katze, welche mittlerweile noch weiter nach oben geklettert war. Doch auch jetzt konnte die panische Katze nicht eingefangen werden und so ging es noch mal runter und mit der Besitzerin wieder nach oben. Die Besitzerin konnte ihre Katze schließlich anlocken. Katze Fenja ging es gut und war nur sehr hungrig und durstig.